Minus 2,5 Grad Celsius. Leichter Nebel. Was soll´s – wir wollen ja paddeln und uns nicht sonnen 🙂 Schorre war so nett und fuhr unsere Boote mit Hänger an die Staustufe Bergheim. Bestens organisiert und vorbereitet von Multifunktionswart Christian luden wir die Boote ab und hatten dann je nach Gusto die Wahl zwischen Tee, GlĂĽhwein und Jagatee um uns vor Beginn etwas aufzuwärmen.

Na und dann ging´s auch schon los, ab in den Matsch! Durch das Niedrigwasser waren die Einstiegsstufen mit unüberwindbarem Matsch beladen, aber wir kämpften uns dennoch in die Boote um die ca. 15km lange Fahrt zu starten. Der leichte Hochnebel kam leider immer tiefer und so beschlossen wir, unsere 5er Truppe nicht weiter als 50m auseinander zu fahren, da wir keine Nebelhörner an Bord hatten. Nach gut der Hälfte der Strecke wurde selbstredend an Bord die gesellige Teerunde als Aufwärmpause gestartet um dann 15 Minuten später Anlauf auf die Staustufe zu nehmen.

Ab Höhe Gerolfing wurde die Suppe dann immer dicker und eine gespenstische Szenerie baute sich vor uns auf:

Ab hier tasten wir uns in rechter Ufernähe voran, einige Spaziergänger und Jogger waren sichtlich irritiert, dass man am 30. Dezember so schön paddeln kann 🙂 Dann reflektierten wir weg vom Ufer Richtung Staustufe um dann nur gefĂĽhrt vom Orientierungssinn Richtung Ausstieg zu gleiten. Nach einigen Minuten im „Blindflug“ sahen wir dann einen hoch gelegenen Lichtpunkt von Transportbeton Ingolstadt und landeten dann kurz danach sicher an der Treppe rechts der Staustufe an. ZĂĽgig Umtragen war die Devise, denn mittlerweile war es 17:00 und ganz schön zapfig an den Fingern!

Rein, ab in die Strömung und noch gemütlich treibend eine kleine Tasse wärmender Tee um dann ab der Glacisbrücke mit kräftigen Paddelschlägen dem Heimathafen entgegen.

Dann noch geselliges Grillen und wieder neigt sich ein traumhafter Paddeltag dem Ende zu –  Schön war´s!