Regen von Nittenau bis Ramspau

Am späten Sonntagmorgen des 17. Juli legte eine kleine bunte Flottille an einem unscheinbaren Wasserpfade ab.

Fahrt auf den Regen

Fahrt auf dem Regen

Als der Wasserpfad in den Regen mündete waren einige von uns von dessen  Breite überrascht, die Altmühl ist dagegen ein schlankes Flüsschen. Die Donau ist aber  viel breiter um es mal zu erwähnen  🙂  Unsere Kanus  glitten  nun entspannt  durch die ersten Flusskurven. Nicht viel Zeit verstrich und  die ersten kleinen oder doch so großen  Flusssteine waren auf Kurs. Die putzigen Gesellen  lagen wie  von einem Riesen im Wasser dahingestreut.

Das was an Fels an den Ufern der Altmühl emporgewachsen, war hier im Fluss gelandet. Dieser vielfältige Steingarten im Fluss rief  gleich zu Kehrwasserspielchen auf.

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Fahrt auf dem Regen

Irgendwann kam die Wehranlage Stefling, das einzige Wehr dieser Teilstecke. Das Wehr Stefling  wurde teilweise über den Landweg umgangen  und von wenigen tapferen weißen Gesellen über die Fischtreppe hinab, ohne Steinkontakt sicher befahren. Die Geister der Burg Stefling  wachten über dieses Treiben.  Für Nachahmer   sollte  der Pegel auch passen und die  Bootsbeherrschung  in allen Lagen sitzen. Diese Passage kann auch getreidelt werden.

Der Regen

Felsen so groß wie ein PKW

Der Regen zog sich abwechselnd mal träge und mal flott  dahin.  Die Landschaft  wurde sehr abwechslungsreich mit ihren bewaldeten Hängen und  flachen Wiesen und Weiden. Hier und da ein  paar Kiefern nahe am Ufer, ein paar kleinere Felsformationen die an die Altmühl erinnerten.  An einigen Flusssteinen verklemmte sich einiges an Festmetern Holz.

Eine kleinere Schwallstrecke wurde durchfahren.  Auf Bildern von früheren Flussbeschreibungen wurden dort die Kanus oft an der Leine ausgeführt. Wir hatten glücklicherweise die Leinen bei den Hunden, Katzen oder Häschen belassen.

Entspannung pur

Entspannung pur

Zur Mittagszeit wurde unterhalb  vom Gasthof Marienthal angelegt und in dessen schattigen Biergarten eingekehrt.  Wir ließen es uns schmecken.
Nach der Stärkung erwartete uns eine längere verblockte Schwallstreckenzone,    Einige Flusssteine sind wie so oft  nach Lenkmanövern sehr knapp an unseren  Kanus vorbeigeschnellt.  Inmitten hinter zwei oder mehr Flusssteinen ging es kurz zur Sache.  Eingeleitete Manöver erfüllten ihren Zweck und bescherten uns  zusätzlichen Spaß.

Nach diesem Zuckerstück landeten wir wohlbehalten und  zufrieden in Ramspau an. Nach der Arbeit ließen wir diese schönen Stunden bei Kaffee und Kuchen ausklingen.

die Paddler

die Paddler

Vielen Dank an allen Beteiligten, schön war es wieder.
Ahoi Mike