Nachdem die Teilnehmer von unserem ersten Wildwassercamp in Lofer gebittelt und gebettelt hatten dieses Jahr noch einmal loszulegen haben wir den Fehler gemacht und ja gesagt 🙂

Warum? Weil wir ja auch nicht riechen konnten, dass es ein derart trockener Sommer werden würde…denn eigentlich wollten wir ja wieder nach Lofer, da dort gerade für unsere Ein- & Aufsteiger ideale Bachabschnitte zu finden sind. Eine Woche vorher aber zeichnete es sich bereits ab, dass der starke Regen nicht lange genug war und wir notgedrungen eine Alternative finden mussten, denn absagen ging ja bei der Vorfreude gar nicht. Soca? Zu wenig. Salza. Dito, Lech. Dito. Ohjemine – was tun?!

Na was soll´s – wir legen einen Zahn zu und wählen notgedrungen den Inn, genauer die Imster Schlucht mit wuchtigem Wasser bis in den dritten Grad – Rock ´n Roll 🙂

Wir versprachen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die maximal mit Wildwasser II gerechnet hatten, dass wir guter Dinge sind alle heile bis zum Ausstieg zu bringen und los ging´s los!

In 3 Gruppen paddelten wir los um gleich die ersten großen Augen zu sehen da es ja unter der Rohrschwalbenbrücke gleich mit schicken Wellen abwärts geht.

Nach kurzer Zeit und ein paar Schwimmeinlagen ging´s bei bestem Wetter munter von Kehrwasser zu Kehrwasser 🙂

…. und dann ging´s mal richtig schön runter mit mächtigen Wellen, die den Adrenalinpegel mächtig anschwellen ließen und einem nicht zu verachtenden LOCH garniert, das sich ein paar doch etwas näher angeguckt haben. Von sauber durch und vorbei bis richtig rein zum Testen der Rotation im Kajak. Kurzum – wir haben alle wieder eingesammelt und weiter ging´s 🙂


da konnte Nicki mit Helmuts Hilfe sogar mal ihren Alten abschleppen 🙂

aber wie man sieht – wer so strahlt hat´s genossen 🙂

Der erste wilde Tage endete nach knapp 5 Stunden mit einem wohl zur Tradition mutierendem Curry, welches durch fleißiges Gemüseschnippeln vorbereitet wurde, während Helmut, Sebe und der Koch noch einen fixen Feierabendrun machten.

Sebe

Die Imster Schlucht hat die Gruppe so gefordert, dass mit 17 Paddlern nicht mal 1,5 Kisten Augustiner geleert wurden und die meisten früh im Zelt waren 🙂

volle Körperbeherschung 🙂

Tag 2

Beim Frühstück blickten wir in überwiegend müde Augen, der Ein-/Umstieg auf den Wasserdruck des Inn saß den meisten doch noch ordentlich in den Knochen und so starteten wir mit einer etwas verkleinerten Gruppe. Leider mit deutlich weniger Wasser als am Vortag aber immer noch genug um ordentlich Spaß zu haben.

Immer wieder wunderbare Kehrwasser und Wellen luden zum Spielen ein

Die Planung für die für 2019 läuft auf Hochtouren und bis dahin hier zum Sattsehen noch ein paar Bilder 🙂